Eingerahmt von den klassizistischen Gebäuden der früheren Oldenburger Kaserne liegt der Pferdemarkt nördlich der Oldenburger Innenstadt. Drei Mal pro Woche bieten hier bis zu 75 Markt-Händler ihre Waren feil: frisches Obst und Gemüse, Tee und Haushaltsartikel oder – je nach Saison – Gartenpflanzen, Nistkästen und Blumen. Nur Pferde gibt es auf dem Pferdemarkt heute nicht mehr.

Im Wandel der Zeit

Wo jetzt der Marktplatz inmitten eines zentralen Verkehrsknotenpunkts liegt, war einst eine grüne Wiese vor dem Heiligengeisttor. Etwa seit Mitte des 17. gab es hier regelmäßig einen Markt – vor allem für den Vieh- und Pferdehandel. 1803 ließ Herzog Peter Friedrich Ludwig den Platz in seiner heutigen Form anlegen. Nach und nach entstand dann die Bebauung. 1837 zum Beispiel das heutige Standesamt, das ursprünglich zunächst eine Militärschule war, ab 1848 dem ersten demokratisch gewählten Oldenburger Landtag als Sitzungshaus diente und in dem ab 1925 für einige Jahre der Pferdezüchterverband arbeitete. Bis in den Zweiten Weltkrieg hinein wurde das Areal vor allem als Exerzierplatz genutzt: von der Infanterie, die auf der westlichen Seite des Platzes stationiert war, und von der Kavallerie, deren Pferde auf der östlichen Seite untergebracht waren.

Parkplatz/ Ein- und Ausstieg Reisebusse

Parkplätze für PKW finden Sie in großer Anzahl direkt am Pferdemarkt. Für Busreiseveranstalter gibt es die Möglichkeit zum Ein- und Ausstieg der Gäste. Der Halteplatz befindet sich an der Straße in der Nähe des Designhotels Rosenbohm am Pferdemarkt 7.

Öffentliche Toilette

Die Toiletttenanlage am Pferdemarkt ist montags bis donnerstags von 6 bis 20 Uhr, freitags von 6 bis 17 Uhr und samstags von 7 bis 14 Uhr geöffnet. Sie verfügt auch über barrierefreie Toiletten und einen Wickelplatz.