Die historischen Wallanlagen sind ein Zeugnis der Gartenkunst in der Oldenburger Stadtgestaltung. Bis 1730 dienten die heutigen Wallanlagen als mittelalterliche Stadtbefestigung und -umgrenzung. Im Laufe der Geschichte haben sie aufgrund der jeweiligen Funktion ihre Gestalt verändert. Ab 1764 fand eine Entfestigung statt. Grund dafür waren die Erfahrungen des Siebenjährigen Krieges und der zu hohen Unterhaltskosten für Dänemark, wozu Oldenburg damals von 1667 bis 1773 gehörte. Um 1800 diente es als Anlage der Ringallee und Promenade mit erster landschaftlicher Gestaltung im englischen Landschaftsgartenstil.