Anti-ökologische Hassrede als Herausforderung für die Theologie

Der politische Rechtsextremismus und seine christlichen Spielarten bekämpfen aggressiv die ökologische Wende. Der Vorsitzende der »Christen in der AfD» spricht z. B. von »Klimahysterie als anti-christlicher Ersatzreligion«. Der Studientag blickt auf die historischen und theologischen Hintergründe dieser anti-ökologischen Hassrede in den USA und in Deutschland. Er lädt zudem zur Diskussion darüber ein, ob der Begriff der »Bewahrung der Schöpfung« nicht durch ein anderes theologisches Motto ersetzt werden sollte, mit dem das queere, feministische und ökologische Potential des Christentums deutlicher zum Ausdruck gebracht werden kann. Dr. Dominik Gautier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Systematische Theologie an der Universität Oldenburg. Er forscht zu postkolonialer und ökologischer Theologie. Im Sommersemester ist er Fellow am Münchner »Rachel Carson Center for Environment and Society«, einem Forschungszentrum, das sich aus geisteswissenschaftlicher Sicht mit den Ökologiekrisen auseinandersetzt. In Kooperation mit den Evangelisch-reformierten Frauen, den Evangelischen Frauen in Bremen e. V. und der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen.