Tenzin Phuntsog "Gyatso"

Die Arbeiten befassen sich mit Themen wie Präsenz und Zugehörigkeit sowie Landschaft und Sprache. Phuntsog gehört zur ersten Generation tibetischer Exilanten, die im Ausland geboren wurden und nicht in ihr Heimatland zurückkehren können. Er interessiert sich dafür, wie Kunst die Einschränkungen und Abwesenheiten in unserem Leben vermitteln und überwinden kann. In seinem Werk geht es daher immer wieder um Fragen der Dislokation, der Sehnsucht und der kollektiven Vorstellung von Heimat und ihrer unterbrochenen Beziehung zur Identität. Der zentrale Begriff des Werks Gyatso (Ozeane) – „der Vorstellung von Weite und Tiefe“, wie der Künstler sagt – befasst sich mit den visuellen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, mit denen die Tibeter konfrontiert sind, wenn sie mit dem Ozean in Berührung kommen, der als Konzept und Metapher in spirituellen Texten vorkommt und den sie sich einst nur von ihrem Land aus vorstellen konnten. Phuntsogs Projekt berührt das Thema der Vertreibung weiter, indem er sich auf die Präsenz von wahrgenommenen und abwesenden Landschaften im Körper konzentriert. Seine Arbeiten fangen eine ausgedehnte Zeitlichkeit ein und versuchen, die Verkörperung der Gegenwart durch seine Subjekte darzustellen.

Weitere Informationen

Termine


  • 11.10.2024 ab 14:00 bis 18:00 Uhr
  • 12.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr
  • 13.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr
  • 18.10.2024 ab 14:00 bis 18:00 Uhr
  • 19.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr
  • 20.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr
  • 25.10.2024 ab 14:00 bis 18:00 Uhr
  • 26.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr
  • 27.10.2024 ab 11:00 bis 18:00 Uhr

Veranstalter


Edith-Russ-Haus für Medienkunst
Katharinenstraße 23
26121 Oldenburg
0441/235-3208
info@edith-russ-haus.de
Zur Homepage

Eintritt


  • frei
Hier dargestellte Inhalte werden direkt von den Veranstaltern übermittelt. Die OTM liefert keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben.